Klassisches Taping / Kinesiotape
Synonyme: Tape, Tape-Verband, Tapen, Taping
Definition:
Ein Tapeverband (englisch tape ‚Band‘) aus Pflasterklebeband, oft auch kurz
als Tape oder Taping bezeichnet, wird in der Sportmedizin, Unfallchirurgie und Orthopädie sowohl
zur Behandlung als
auch zur Prävention eingesetzt.
Er stellt dabei die behandelten Gelenke oder Muskeln nicht vollständig ruhig, sondern verhindert nur unerwünschte oder übermäßige Bewegungen (funktioneller Verband). Die Wirkung beruht
darauf, dass die auf der Haut haftenden Pflasterstreifen die auftretenden Kräfte auf die Haut übertragen und so beispielsweise den Kapsel-Band-Apparat eines Gelenkes stützen
(Augmentation)
und die Wahrnehmung von Körperbewegung verbessern (Propriozeption).
Zudem können sie einer Anschwellung des Gewebes entgegenwirken (Kompression)
oder verletzte Gelenke oder Knochen an unverletzten fixieren (Schienung).
Die Anwendungsmöglichkeiten von Tapeverbänden sind vielseitig, geeignete Verbände sind unter anderem für alle Gelenke an Armen und Beinen
beschrieben.